Wenn du an Gedichte denkst, denkst du vielleicht an Goethe, Rilke oder Heine. Aber wie nennt man eigentlich jemanden, der Gedichte schreibt? Ganz einfach: Lyriker oder Lyrikerin.
Definition: Was ist ein Lyriker?
Ein Lyriker ist eine Person, die sich auf das Schreiben von Lyrik spezialisiert – also Gedichte, Verse oder poetische Texte verfasst. Die weibliche Form lautet: Lyrikerin.
Der Begriff kommt vom griechischen Wort lyra (Leier), da frühe Gedichte oft mit Musikinstrumenten vorgetragen wurden.
Was macht ein Lyriker genau?
Ein Lyriker schreibt:
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Gedichte (klassisch oder modern)
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Liedertexte oder Balladen
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manchmal auch poetische Prosa oder Haikus
Dabei geht es oft um Gefühle, Natur, Gedanken, Gesellschaft oder Liebe – und um eine besondere Sprache mit Klang, Rhythmus und Bildern.
Typische Merkmale lyrischer Texte:
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Strophen & Verse statt Fließtext
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häufig Reime, Metaphern oder Stilmittel
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oft subjektiv, gefühlvoll oder tiefsinnig
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Ziel: Stimmung, Klang oder Emotionen transportieren
Beispiele bekannter Lyriker:
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Johann Wolfgang von Goethe – „Willkommen und Abschied“
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Rainer Maria Rilke – „Der Panther“
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Mascha Kaléko – moderne Großstadtlyrik
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Erich Kästner – zeitkritisch & leicht zugänglich
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Sarah Kirsch – Natur und Politik in poetischer Sprache
Auch viele Musikerinnen und Slam-Poetinnen kann man als moderne Lyriker*innen bezeichnen.
Fun Fact: Lyrik ist neben Epik und Dramatik eine der drei großen Literaturformen
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Lyrik = Gedichte
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Epik = erzählende Literatur (Romane, Erzählungen)
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Dramatik = Bühnenstücke (Theater, Drama)
Fazit
Ein Lyriker ist ein Dichter, der mit Worten Gefühle, Gedanken und Bilder entstehen lässt – in Versen, Strophen und oft mit viel Sprachgefühl. Ob klassisch oder modern: Lyriker*innen geben Emotionen eine Stimme.
Wenn du magst, kann ich dir auch ein kleines Beispielgedicht schreiben oder dir zeigen, wie man selbst mit dem Dichten anfangen kann. Sag einfach Bescheid!